13:42 Uhr • 19.12.2019

Vorschau 2020: Hochkarätig und international

Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende entgegen. Zeit einen Blick auf die Highlights der kommenden Warnemünder Woche zu werfen. Außerdem informieren wir über den Stand des Ausbaus des Sportboothafens Mittelmole. ...

Doch zuvor möchte sich das Presse-Team der Warnemünder Woche an dieser Stelle bei Ihnen für Ihr Interesse und Ihre Berichterstattung bedanken. Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Jahreswechsel!

Zum 83. Mal findet vom 4. bis 12. Juli 2020 die Warnemünder Woche statt. Wie jedes Jahr bilden die zahlreichen Ranglistenregatten die Basis der Großveranstaltung. Doch auch mehrere internationale Meisterschaften, der Laser Europa Cup und die Langstreckenregatta Rund Bornholm stehen wieder im Programm.

H-Boot WM

2020 findet im Rahmen der Warnemünder Woche die Weltmeisterschaft der H-Boote statt. Die Kielbootklasse trug ihre WM 2019 zuletzt im niederländischen Medemblik auf dem IJsselmeer aus, wo ein großes Feld von 50 H-Booten an den Start ging. Die H-Boote waren schon oft in Warnemünde zu Gast, zuletzt 2019 mit einer Ranglistenregatta.

470er Master WM

1963 konstruiert, seit 1976 olympische Klasse und ab 2020 im neuen Format Mixed-Crew, kann die Klasse auf eine lange, erfolgreiche Historie mit erfahrenen Seglern und Olympioniken zurückblicken. Zur Master WM in Warnemünde werden die Master Uti und Frank Thieme (GER), Bernhard Boime und Gilles Espinasse (FRA), Benny und Jan Kouwenhoven (NED), sowie Joachim und Stephan Oetken (GER) eine spannende Master WM in Aussicht stellen.

Soling EM

Weitere hochkarätige Wettfahrten sind in der Klasse der Solinge zu erwarten, die vor Warnemünde ihre Europameisterschaft aussegeln werden. Die Kielbootklasse war bis zum Jahr 2000 olympisch und bringt regelmäßig große Felder an die Startlinie. Viele berühmte deutsche und internationale Segler hat die Klasse hervorgebracht, wie die Segellegende Jochen Schümann. Die letzte EM, die in Torbole am Gardasee stattfand, brachte ein internationales Feld von 32 Booten an den Start.

Flying Dutchman IDM

Auch die die Flying Dutchman kommen nach Warnemünde, um eine Meisterschaft auszutragen: ihre Internationale Deutsche Meisterschaft. Die als sehr anspruchsvoll geltende Zwei-Mann-Jolle war bis 1996 olympisch. Der FD wurde und wird technisch stets weiterentwickelt, was zu seiner ungebrochenen Popularität beigetragen hat.

Laser Europa Cup

Natürlich ist auch der Laser Europa Cup im Jahr 2020 wieder mit im Programm. Schließlich bildet dieser Wettbewerb eine Kernveranstaltung der Warnemünder Woche. Jahr für Jahr beschert er der Warnemünder Woche große Starterfelder, 2016 waren es über 300 Seglerinnen und Segler, die in den Klassen Laser 4.7, Laser Radial und Laser Standard an den Start gingen.

Seascape/First 18 German Open

Die sportliche Kielbootklasse der Seascape / First 18 wird 2020 ihre internationale German Open während der Warnemünder Woche austragen, nachdem diese Klasse in 2019 als neue Klasse in der Warnemünder Woche das Revier und die Organisation als Hausrevier an der Ostsee erfolgreich testen konnte.

Rund Bornholm

Zu den Highlights der Warnemünder Woche zählt auch 2020 wieder der Langstreckenklassiker Rund Bornholm, ausgeschrieben für ORC, ORCi, Yardstick, Charterboote, Double-Handed, Mixed-Open Double-Handed und Single-Handed Boote. Mit dem neuen olympischen Format des Mixed-Offshore Double-Handed erfüllt das Rennen Rund Bornholm genau die Anforderungen der neuen olympischen Langstrecke. Bei der letzten Auflage wurde gerade ein neuer Rekord für die etwa 270 Seemeilen lange Nonstop-Regatta aufgestellt. Der ehemalige Volvo Ocean Racer „OSPA“ hatte 24 Stunden, 54 Minuten und 23 Sekunden für die Strecke von Warnemünde einmal um die Insel Bornholm und zurück nach Warnemünde benötigt und den alten Rekord deutlich unterboten.

Ausbau des Sportboothafens Mittelmole: „Modern und zeitgemäß“

Derzeit läuft die Ausschreibung für den zweiten Bauabschnitt der Sportboothafen-Erweiterung in Warnemünde. Der Yachthafen an der Mittelmole wird umfangreich ausgebaut und modernisiert und soll nach aktuellen Planungen im Frühjahr 2022 eine moderne Infrastruktur bereitstellen. Die Warnemünder Woche wird davon stark profitieren.

Mit der Erneuerung des Sportboothafens wird Warnemünde zu einem hochmodernen Segelstandort, der keine Wünsche offen lässt.„Der Ausbau des Hafens schafft die Grundlage dafür, dass die Warnemünder Woche auch in den kommenden Jahren erfolgreich weiterentwickelt werden kann“, sagt Ralf Bergel, Mitglied des Organisationskomitees.

Der Grund für die Baumaßnahmen ist der Zustand der wasserbaulichen Anlagen des Hafens und seiner Infrastruktur, die in die Jahre gekommen sind und durch Neubauten ersetzt werden müssen. Neben einer Erweiterung um 110 weitere Gastliegeplätze im Neuen und Alten Strom werden auch alle Molen so ertüchtigt oder neu errichtet, dass Wellen aus dem Hafenbereich ausgeschlossen bleiben.

Für die Warnemünder Woche bedeuten die umfangreichen Baumaßnahmen, dass es zu vereinzelten Einschränkungen während des Baus kommen kann. Eines ist jedoch schon jetzt klar: Die Warnemünder Woche wird auch in den Jahren des Baus stattfinden können, denn sie wurde bereits von Anfang an in der Bauplanung berücksichtigt.

Wie gut die Vernetzung zwischen den am Bau beteiligten Parteien und den Organisatoren der Warnemünder Woche funktioniert, haben bereits die Jahre 2018 und 2019 gezeigt, in der die Veranstaltung trotz der Baumaßnahmen des ersten Bauabschnitts reibungslos durchgeführt werden konnte. In dieser Zeit wurden Plattformen und eine Steganlage an der Alten-Strom-Seite realisiert. Dadurch fiel die für die Warnemünder Woche wichtige Fläche neben der Sliprampe weg, auf der sonst die zahlreichen Slipwagen während des Segelns geparkt werden. Für Ersatz wurde mit einem Ponton gesorgt, der während der letztjährigen Warnemünder Woche den nötigen Platz schuf. Bereits bei der diesjährigen Auflage konnte die neugebaute Plattform wieder für die Segler zur Verfügung gestellt werden. Damit die Warnemünder Woche auch in den kommenden Jahren reibungslos verlaufen kann, stehen alle Beteiligten in konstantem und engem Austausch.

Bauherr des Ausbaus ist das Hafen- und Seemannsamt der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Derzeit wird davon ausgegangen, dass insgesamt Kosten von etwa 12 Millionen Euro entstehen werden. Das Projekt wird kofinanziert von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, Operationelles Programm Mecklenburg-Vorpommern 2014-2020 – Investitionen in Wachstum und Beschäftigung und mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V. Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock finanziert den zu leistenden Eigenanteil und die nicht förderfähigen Kosten.

Ein moderner Sportboothafen macht Warnemünde als Sport- und Urlaubsdestination immer attraktiver und wird auch der Warnemünder Woche zugutekommen. Sportdirektor Peter Ramcke blickt voller Vorfreude auf die Fertigstellung des Hafens: „Der gesamte Segelsport am Standort Warnemünde, das heißt auch die Warnemünder Woche und besonders die Aktiven, werden erheblich von den Modernisierungsarbeiten profitieren. Für die zeitgemäße Infrastruktur nehmen wir dann auch gerne kleinere Einschränkungen während des Baus in Kauf.“

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