15:54 Uhr • 04.06.2025

Strand Arena Warnemünde 2025: Events, Partys, Privileg und Verantwortung

Seit nunmehr drei Jahren gehen die Strand Arena Warnemünde und die WALStrandbar unterhalb des Teepotts Hand in Hand. Die Kooperation hat nicht nur viele neue Veranstaltungsformate, sondern auch einen Platz an einem der schönsten Orte von Rostock geschaffen, den viele Gäste und auch Einheimische nicht mehr missen möchten.

Strand Arena in Warnemünde 2024
V.l. Lukas Knaup, Erik Gurzan, Mila Zarkh, Matthias Fromm, Ronny Löwendei, Christoph Krause, Alexander Köthe, Ulrike Döring und Hauke Miersch (c) TZRW Moritz Naumann

2025 wird das Areal diese besondere Stellung in MV´s Veranstaltungslandschaft weiter untermauern – mit dem DFB, mit Festivals, der Möwen-Police und dem Bewusstsein, besondere Verantwortung an diesem Ort zu tragen.

„Der Warnemünder Strand bietet heute eine größere Vielfalt an Aktivitäten und Unterhaltung als jemals zuvor. Ob das Supreme Surf Beachhouse, Treichels Strandoase oder Jetboard: Hier kommen viele Interessengruppen auf ihre Kosten. Und wir freuen uns sehr, dass wir mit der Strand Arena Warnemünde ein Areal realisieren können, welches auch dank der WAL-Bar nun bereits den vierten Sommer die touristische Attraktivität von Rostock maßgeblich aufwertet“, sagt Rostocks Tourismusdirektor Matthias Fromm.

Am 7. Juni findet das große Opening der WAL-Strandbar mit der ersten Auftauchen-Party statt. Von 16 bis 22 Uhr gibt es Elektronische Musik von Rudi Rachmann, Tante Konstante sowie Trotzkopf und Max Lessig vor der Kulisse zwischen Teepott, Ostsee und Molenfeuer. Bis Anfang September finden hier jeweils mittwochs Konzerte von zumeist regionalen Künstlerinnen und Künstlern statt. Darüber hinaus ist die WAL-Bar das gastronomische Zentrum für die Events, die in der Strand Arena stattfinden.

1200 Plätze auf den Tribünen

„Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr wieder die Deutsche Meisterschaft des DFB im Beachsoccer, den DLRG-Cup oder auch das Functional-Fitness Event ‚Battle the Beach‘ in der Arena begrüßen dürfen. Je nach Größe des Veranstaltungsformats können auf den Tribünen der Arena zwischen 350 und 1200 Menschen den Events folgen. Und in der WAL-Bar haben diese dann auch die Möglichkeit sich kulinarisch hochwertig zu versorgen“, sagt Ulrike Döring, Leiterin der Strand Arena.

Sämtliche Veranstaltungsformate sind kostenfrei. Dies ist einerseits den Übernachtungsgästen der Stadt zu verdanken, die durch Zahlung der Kurabgabe derartige Höhepunkte ermöglichen. Andererseits sind es Sponsoren, die sich an den Events beteiligen. „Wir danken der Rostocker Brauerei, die uns seit Jahren unterstützt. Außerdem freuen wir uns, dass Glashäger an den Strand kommt. Mit den Glashäger Strandkonzerten werden wir das Kulturprogramm während der Warnemünder Woche besonders aufwerten“, sagt Döring. Am 10. Juli spielen Lappalie, Les Bummms Boys, Hinterlandgang und Tocotronic in der Arena auf dem Warnemünder Strandsand. Auch das High Seaciety-Festival mit DJ´s, Live-Musik, Workshops und Designmarkt wird wieder vom 1. August bis 3. August stattfinden.

Kostenfreier Komfort

Die WAL-Strandbar bietet für derart Events ideale Bedingungen. Über den gesamten Sommer werden hier die charakteristischen Containerbühnen, der Holz-Tresen, das Festzelt und die große Terrasse, die nun durch eine neue Möblierung nochmal mehr Plätze bieten wird, die Strandkulisse prägen. „Wir haben in diesem Jahr aus alten Gerüstbohlen Möbel bauen lassen, mit denen wir nicht nur den Raum besser nutzen, sondern den Used-Look unserer Bar weiter aufwerten“, sagt Christoph Krause, Geschäftsführer der WAL-Strandbar.

Ebenso werden wieder über 100 Strandstühle produziert, die kostenfrei zur Verfügung stehen. „In den vergangenen Jahren haben wir immer wieder Stühle nachproduzieren müssen, weil diese geklaut oder zerstört wurden. Wir wollen dieses Angebot weiter kostenfrei ermöglichen. Das geht jedoch nur, wenn es einen verantwortungsvollen Umgang damit gibt“, sagt Krause, der am 3. Juni von der Oberbürgermeisterin für sein besonderes Engagement zur Imageförderung der Stadt geehrt wurde.

Versicherung gegen kriminelle Habgier

Kulinarik ist am Strand auch ein besonders sensibles Thema. Denn wer speist, muss auch mit tierischer Habgier rechnen. Nach wie vor organisieren sich Warnemündes Möwen mit hoher krimineller Energie. „Daher bieten wir auch in diesem Jahr wieder die Möwen-Police“, sagt Nemo Borowski, Betreiber des WAL-Strandbar-Bistros. Im vergangenen Jahr seien die Gäste begeistert gewesen, täglich sei von dem Angebot Gebrauch gemacht worden. „Wer 2025 seine Pommes oder die neuen Burger an die Möwen verliert, bekommt wieder Ersatz“, sagt Borowski.

An der Bar setzt das WAL-Bar-Team, dass aus insgesamt etwa 100 Mitarbeitenden besteht, künftig auch auf alkoholfreie Long Drinks. „Wir erleben eine steigende Nachfrage und so wird es künftig einen Gin Tonic geben, der ohne Alkohol sogar noch besser schmeckt“, sagt Krause.

Das Badeverbot im Blick

So sehr der Standort WAL-Bar ein Privileg ist, so sehr birgt er auch eine hohe Verantwortung für Mensch und Natur. Die Badeverbotszone, die sich zweihundert Meter von der Mole westwärts erstreckt, befindet sich in Sichtweite der Bar. Hauke Miersch, Schichtleiter der WAL-Bar, hat einen Abend im vergangenen Jahr zwei jungen Frauen, die unweit der Verbotszone in den witterungsbedingten Strömungen nicht mehr selbstständig das Ufer erreichen konnten, das Leben gerettet und dabei sein eigenes aufs Spiel gesetzt. „Ich habe überlebt und das war reines Glück“, sagt er heute.

Er weiß, dass sein Verhalten heldenhaft, aber auch sehr riskant war. Nun wolle er sensibilisieren. „Die Leute dürfen die Ostsee nicht unterschätzen und sollten die Hinweise der Wasserwacht sowie die ausgeschilderte Badeverbotszone ernst nehmen.“ Das Baden im Meer erfolgt immer auf eigene Gefahr, vor allem nach Alkoholkonsum sollte man die Ostsee meiden. Im Ernstfall braucht es ausgebildete Einsatzkräfte. Und in der Bar nutze man den guten Draht zur Wasserwacht des DRK, die innerhalb ihrer Wachdienstschichten in wenigen Augenblicken vor Ort professionell Hilfe leisten können.

Kein Plastik bei die Fische

Und dann ist da noch das Biotop Strand, welches besonders sensibel auf derartige Veranstaltungsflächen wie die Strand Arena Warnemünde reagiert. „Auch in diesem Jahr verteilen die WAL-Bar und anderen Strandbewirtschafter wieder kostenfrei 5000 Taschenaschenbecher der Aktion ‚Kein Plastik bei die Fische‘. Wir wollen unseren Strand und das Meer sauber halten“, verrät Mila Zarkh, Nachhaltigkeitsmanagerin bei der Tourismuszentrale.

Die WAL Strandbar organisiert Anfang September einen großen Strandputztag. „Wenn wir den Platz räumen, soll nichts darauf hinweisen, was die drei Monate zuvor dort stattgefunden hat. Im vergangenen Jahr kamen knapp 1000 Personen. Das war fantastisch“, sagt Christoph Krause. Darüber hinaus findet am 20. September (jährlich der 3. Samstag im September) der Coastal Cleanup Day statt, an dem alle Einheimischen und Gäste der Stadt sich an einer großen Müllsammelaktion am Strand beteiligen können.

 

Das gesamte Programm der Strand Arena Warnemünde gibt es HIER. Alle aktuellen News zur WAL Strandbar kann man auf der Website oder dem Instagram-Kanal erhalten. Alle wichtigen Hinweise zu Baderegeln, Ordnung und Sauberkeit
und der Strandsatzung findet man HIER.

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