Ergebnisse Trialog

Die Stadt sieht sich bei zunehmender Beliebtheit von öffentlichen Plätzen, insbesondere des Stadthafens während der Corona-Pandemiezeiten mit einer diversen Nutzergruppe konfrontiert. Für die Verwaltung, aber auch für die Stadtgesellschaft, ergeben sich hier Herausforderungen, denen nur gemeinschaftlich begegnet werden kann.

Seitens des Hafen- und Seemannsamtes wurde unter anderem die Initiative #MeinHafenDeinHafen initiiert und maßgeblich vorangetrieben.
Langfristiges Ziel ist es, im Rahmen eines PPP-Projektes die gegenseitige Wertschätzung und einen respektvollen Umgang mit öffentlichen Räumen zu etablieren.

Rostock Stadthafen Luftbild

Aufschlussreicher Auftakt

Auf Initiative des Hafen- und Seemannsamtes wurde mit Einladung zu drei Terminen der Grundstein für dieses Vorhaben gelegt.

  • 1. Termin am 09.09.2021 Analyse zur Situation am Stadthafen
  • 2. Termin am 14.10.2021 Entwicklung von Szenarien für den Stadthafen
  • 3. Termin am 14.12.2021 Ergebnis gemeinsame Strategie und Empfehlungen

Nun gilt es, die Ergebnisse bereits in die operative Arbeit in 2022 einfließen zu lassen und den ersten Meilenstein mit dem TRIALOG-Prozess abzuschließen.

Ein Anfang, zwölf Thesen & Empfehlungen für unseren Stadthafen

Zum Meilenstein #MeinHafenDeinHafen trafen sich am 29. Juni 2022 Vertreterinnen und Vertreter des Hafengewerbes, aus der Stadtverwaltung und der Zivilgesellschaft mit Senator Steffen Bockhahn im Stadthafen getroffen. Dabei wurden die bisherige gemeinsame Arbeit resümiert und Ziele für das laufende Jahr abgestimmt.

„Der Stadthafen ist nachweislich sehr beliebt. Wo die einen Ruhe suchen, streben die anderen nach Geselligkeit. Wir haben hier schwer auflösbare Konflikte. Mit dem Projekt versuchen wir, für die Sichtweise der jeweils anderen zu sensibilisieren und dadurch zu einem Miteinander zu kommen“, sagt Sozialsenator Steffen Bockhahn.

Durch das Hafen- und Seemannsamt wurde zusammen mit dem lokal ansässigen Gewerbe die Initiative #MeinHafenDeinHafen ins Leben gerufen. Dadurch soll im Stadthafen eine Kultur der Wertschätzung und des respektvollen Umgangs mit dem öffentlichen Raum etabliert werden. Im Mittelpunkt stehen Ideen, um die Besucherinnen und Besucher des Stadthafens weiter für einen respektvollen Umgang zu sensibilisieren und so einen langfristigen Kulturwandel herbeizuführen.

Gemeinsam mit der Koordinierungsstelle für Bürgerbeteiligung luden die Partner zu einem Trialog-Prozess ein, an dem Vertreter*innen aus Verwaltung, Politik und Stadtgesellschaft teilnahmen. In drei Gesprächsrunden wurde der Grundstein für eine wertschätzende Nutzungskultur am Stadthafen gelegt. So entstanden zwölf Thesen für den Rostocker Stadthafen. Die Themen werden durch die Arbeitsgemeinschaften Hafengewerbe, Verwaltung sowie Jugend und Soziales weiter begleitet.

Die Stadtverwaltung sieht sich durch die zunehmende Beliebtheit von öffentlichen Plätzen wie dem Stadthafen, insbesondere während der Corona-Pandemiezeiten 2020/2021, mit einer Vielzahl von Nutzer*innen konfrontiert. Für die Verwaltung, aber auch für die Stadtgesellschaft insgesamt ergeben sich dadurch Herausforderungen, denen nur gemeinschaftlich begegnet werden kann.

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