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Alexandrinenstraße

Die Alexandrinenstraße gehört mit der Straße „Am Strom“ zu den allerersten Straßen in Warnemünde. Sie hieß früher Achtereeg, was auf hochdeutsch so viel bedeutet wie hintere Reihe. Fischer, Seeleute und Lotsen lebten hier in kleinen Giebelhäusern, die meist aus einfachem Fachwerk bestanden. Zwischen den Häusern hielt man nur einen geringen Abstand – die sogenannten Tüschen sind höchstens 1,5 m breit. Gerade so breit, dass eine trächtige Kuh durchgehen konnte.

Die Alexandrinenstraße hat ihren Namen der berühmten Königin Luise von Preußen zu verdanken. Königin Luise war eine echte Mecklenburgerin.

In Hausnummer 31 der Alexandrinenstraße befindet sich das Warnemünder Heimatmuseum. Hier sind alle Besucher herzlich eingeladen, auf Entdeckungsreise durch die Geschichte des kleinen Ortes zu gehen. Aber auch die wichtigste Warnemünder Erfindung, des Strandkorbes, wird hier anschaulich präsentiert.

Eine weitere Sehenswürdigkeit in der beschaulichen Alexandrinenstraße ist der Brunnen „Warnminner Ümgang“, auf hochdeutsch „Warnemünder Umgang“. Der Brunnen ist eine Arbeit des Bildhauers Wolfgang Friedrich und ist 2004 entstanden. Auf einem Granitsockel begleiten 19 Bronzefiguren in festlicher Garderobe die Bewegung des grazilen Wasserspiels und stellen den „Ümgang“ als eine ganz bedeutende Ortstradition nach.

Der „Warneminner Ümgang“ fand in früheren Jahrhunderten immer dann statt, wenn die Warnemünder gegenüber der Stadt Rostock erfolgreichen einen neuen Wortführer bestimmt haben, der vor dem Vogt Rechenschaft über die eingenommenen Zinsen und Steuern ablegen musste.

Auch jetzt noch findet jedes Jahr am ersten Juliwochenende der historische „Warneminner Ümgang“ statt. Dann scheint es so, als wären die Bronzefiguren zum Leben erweckt worden. Wollen Sie dabei sein und alles live miterleben? Dann schauen Sie zur Warnemünder Woche im Seebad vorbei.

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Alexandrinenstraße
Alexandrinenstraße 1
18119 Rostock-Warnemünde

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